Die Innenstadtbelebung beschäftigt schon seit vielen Jahren auch in Eilenburg alle Akteure von Tourismus und Handel, natürlich auch die Stadtverwaltung, mit einem ganz klaren Ziel, Antworten auf zwei wichtige Fragen für die Zukunft des öffentlichen Raumes Innenstadt zu finden. Einmal: wie kann dieser öffentliche und oft auch öffentlich zugängliche Raum und auch die Funktionen in der Innenstadt so gestaltet werden, dass Menschen gern hier hin kommen und sich auch gern hier aufhalten. Und zum Zweiten: wie kann so die Innenstadt einer Kleinstadt überregional und regional als Attraktor wahrgenommen werden?
Termin
Zu diesem Thema veranstaltet der #TGVeb einen Stammtisch am 12. April im Bürgerhaus. In dem Artikel hier geht es um die Darstellung des IST-Standes, von Ideen und kontroversen Meinungen in der aktuellen Diskussion zum Thema Innenstadtbelebung in Eilenburg.
Besuchermagnet Innenstadt?
Beleben zum Beispiel die Besuchermagneten wie Schwimmhalle, Tierpark, Planetenwanderweg oder das FEZ die Innenstadt? Wahrscheinlich eher nicht, da das praktisch ganz eigene Erlebniswelten sind, neben denen sich DIE Innenstadt tatsächlich neu zu positionieren hat. Welche (neuen) Funktionen könnte die Innenstadt von Eilenburg, neben den bestehenden Angeboten, in Zukunft erfüllen? Sehr schnell ist dabei der Verkehr in Eilenburg als ein Dauerbrenner in der Diskussion. Man mag sich kaum vorstellen, welche Verkehrsmenge sich durch die Innenstadt zwängen würde, wenn es die Umgehungsstraße der B 87 nicht gäbe. Es ist auch zu diskutieren, ob eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung, zum Beispiel auf 30 km/h, oder die Umleitung des innerstädtischen Verkehrs, eher förderlich für die Begängnis und das Verweilen in der Innenstadt sind oder nicht.
Interessant ist in diesem Zusammenhang die Feststellung der Bundesstiftung Baukultur im letzten Baukulturbericht:
„Im Alltag kaum im Freien – Fast zwei Drittel der Bevölkerung verbringen im Alltag weniger als zwei Stunden in öffentlichen Räumen. An den Wochenenden sinkt der Wert auf 44 %.“
Baukulturbericht 2020/2021, Bundesstiftung Baukultur, Seite 35
Stimmen aus dem Verein zum Thema Innenstadtbelebung
Zur Innenstadtbelebung in den Verein gefragt:
„Was erwarte ich von einer (meiner) Innenstadt? Einfache Frage, schwer zu beantworten! Dabei konnte auch schon vor der Corona-Pandemie eine Veränderung der Innenstädte festgestellt werden. Waren diese, jahrzehntelang als Handelszentrum konzipiert, optimiert für die Erreichbarkeit mit dem Auto, und gestaltet durch Fußgängerbereiche (Marktplatz), steht heute zunehmend infrage, ob die „Innenstadt“ weiterhin primär als „Handelsstadt“ verstanden werden soll oder kann. Vermehrt steht heute eine Innenstadt als Aufenthalts- und Erlebnisraum im Fokus als die eigentliche „Handelsfunktion“ dieses öffentlichen Bereiches. Zum einen hängt dies mit hohen Wachstumsraten im Online-Handel zusammen und zum anderen auch mit der Verlagerung von Einkaufsmöglichkeiten in Gebiete außerhalb des innerstädtischen Bereiches, die mit dem Auto problemlos erreichbar sind und ausreichend Parkraum bieten.
Damit sind Innenstädte aufgerufen, neben dem Handelsort auch ein Erlebnis- und Aufenthaltsort zu werden beziehungsweise zu sein. Entsprechend muss der Innenstadtraum zukünftig stärker als solcher gestaltet werden. Sicherlich müssen neue Wege eingeschlagen und zukunftsweisende Ideen – wie z.B. ein Innenstadt-Inkubator, Ladenflächennutzung als Orte zur Planung und Beratung oder als Showräume für Künstler – umgesetzt werden.“
Holger Millemann, Vorstandsvorsitzender
und Heiko Leihe, von der Wirtschaftsförderung, ebenfalls im #TGVeb-Vorstand, meint:
„Es braucht mindestens die Förderung von Eigenengagement im ganz eigenen Interesse der jeweiligen Akteure in der Innenstadt. Ein Mindestmaß wäre zum Beispiel Mitglied im #TGVeb zu sein, um so Informationen aus erster Hand zu erhalten und den Verein, sowohl als touristischer Akteur als auch als Händler oder Freiberufler, als Sprachrohr zu nutzen. Bei solchen Aktionen wie dem Sommer- und Weihnachtskalender akquirieren wir jedes Jahr die Teilnehmer und Teilnehmerrinnen aufwendig – zum Selbstläufer ist diese kostenfreie PR-Aktion der Stadt für Eilenburger Unternehmen noch lange nicht geworden. Gerade aktuell hat der Stadtrat wieder die kostenfreie Nutzung von öffentlichen Gehwegen für gewerbliche Anlieger beschlossen. Ohne großen Aufwand ließen sich hier, neben den klassischen Schildern oder Kundenstoppern von der Stange, kreative Elemente zur Verbesserung der Außenwirkung und als Kundenmagnet für Laden oder Café, etc., realisieren. Wir könnten gut neue Ideen gebrauchen für das, was früher Innungs- und Gildezeichen an den Geschäften der Innenstadt waren. Schilder oder Werbeelemente, die auch beim Durchfahren mit Auto oder Rad die Aufmerksamkeit auf den jeweiligen Anlieger lenken. Schön und dezent beleuchtet würde das eine bessere Eigendarstellung und Präsenz der Akteure vor Ort in der Innenstadt ermöglichen. Vielleicht könnte auch ein Wettbewerb „wer hat den schönsten Kundenstopper“ hier mehr Bewusstsein für das Thema bringen.“
Heiko Leihe
Innenstadt einer Kleinstadt – Innenstadt in der Weltkleinstadt Eilenburg
Der Vorteil, den Kleinstädte mit funktionierender Infrastruktur grundsätzlich gegenüber großen Strukturen haben, die Wege sind kurz! Das ist so seit langem historisch gewachsen. Das trifft auch auf die #Weltkleinstadt Eilenburg zu, wenngleich es durch die drei großen Stadtteile Eilenburg-Berg, Zentrum und Eilenburg-Ost hier Herausforderungen gibt. So ist es für den verbliebenen Handel oder auch die Gastronomie natürlich wichtig, dass
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- man schnell und gezielt vor Ort ist,
- man Park- und Stellplätze (Auto, Fahrrad) nutzen kann,
- Barrierefreiheit durchgängig ist,
- eine Lockerheit im Umgang mit weltkleinstädtischen Kunden und Kundinnen Spaß auf mehr macht und
- ggf. eine Qualitätskampagne zur Außenwirkung für Händler und Gastronomie für mehr Aufmerksamkeit sorgt.
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Weltkleinstädtischer Lokalpatriotismus, der rundum positiv gemeint ist und nach außen getragen wird, könnte unser Selbstwertgefühl als Eilenburger stärken, um so vielleicht einmal mehr anderen mit Stolz zu berichten, „Ich lebe in Eilenburg, der Weltkleinstadt an der Mulde“.
Faktoren, die erfüllt sein müssen
Es gibt zahlreiche Faktoren, die erfüllt sein müssen, damit Menschen gern in die Innenstadt kommen oder hier verweilen. So zählen zum Beispiel die selbstverständliche Barrierefreiheit genauso dazu, wie grundsätzliche Sauberkeit oder Sicherheit. Intransparenz bei den Öffnungszeiten ist der stetige Wermutstropfen auch hier bei uns in der Stadt. Die Erfüllung dieser Faktoren würde Menschen auf jeden davon abhalten, schnell wieder aus der Stadt zu verschwinden oder nur das Nötigste zu erledigen.
Aber es braucht auch Faktoren, die motivieren, die Innenstadt von Eilenburg zu besuchen. Allein wegen sauberen Straßen oder Plätzen kommt noch keiner von Leipzig oder Torgau nach Eilenburg.
Motivationale Faktoren – Dinge und Attraktionen, die dazu kommen müssen
Wir brauchen mehr bewegende Highlights in der Stadt! Das können Aktionen sein, Kunstinstallationen, Straßenkünstler oder andere Formen von Bewegung in der Stadt. Ein verrückter Gedanke wäre auch: wie wäre es, wenn Montag alle Ruhetag haben und am Samstag geht es, zum Beispiel im Sommer, entspannt in den mediterranen Basarnachmittag und -abend, gern auch mit Verkehrsberuhigung? Würde eine üppige Auslage vor den Geschäften die Innenstadt beleben? Würde eine Kunstinstallation vor den Standorten der lokalen Akteure der Innenstadt die Menschen motivieren sich mehr mit den Angeboten zu befassen, quasi von der reinen Information zum Stopper mit Aufmerksamkeitsgarantie direkt vor dem Ladeneingang? Würden moderne oder wenigstens frisch gestaltete Fassaden die Innenstadt beleben? Es ist wichtig solche Ideen auszusprechen und zu diskutieren.
„Ausdauer durch attraktives Umfeld – Ein attraktives Umfeld steigert die Akzeptanz für längere Fußwege um bis zu 70 %.“
H. Knoflacher, Baukulturbericht 2020/2021, Bundesstiftung Baukultur, Seite 37
Reichweite der Aktionen in der Innenstadt Eilenburg
Die Reichweite der Aktionen ist auch ein wichtiges Thema. Vereint der Tourismus- und Gewerbeverein Eilenburg e. V. seit Jahren Tourismus mit allen Belangen der Wirtschaft, wäre aber die größere Reichweite schon mehr touristische Werbung. Erlebnisqualität würde im Fokus stehen, von der auch andere Attraktoren, die nicht in der Innenstadt zu finden sind, profitieren.
Eigentümerstruktur in Kleinstadtzentren
Die Eigentümerstruktur der Immobilien in Kleinstadtzentren sind oft heterogen und kleinteilig. Was sozial gesehen einen klaren Vorteil gegenüber großen Städten darstellt, fällt wirtschaftlich gesehen den Menschen in der Kleinstadt auf die Füße. Oft sind die Immobilien lange im Bestand und auch schon lange abgezahlt. Wenn es Mieter, im meist nicht selbst genutzten, Erdgeschoss gibt, dann ist das gut, aber es ist eben auch nicht schlimm, wenn es keine Mieter da gibt. Große Investitionen nach langer Immobiliennutzung werden mit der Zeit immer unwahrscheinlicher. Die Folge davon sind dann eben unattraktive Ladengeschäfte oder gar Immobilien, die kaum kreatives Potenzial in die Innenstadt ziehen.
Die Schaufenster sind die Augen der Innenstadt
Festzustellen ist aber auch, dass ein Streifzug durch die Innenstadt von Eilenburg auch heute noch bestehenden Einzelhandel zeigt. Von der Buchhandlung, über Geschenke- und Zeitungsladen, Drogerie oder Textilien. Freiberufler haben genauso Quartier bezogen, wie Banken schon immer in der Innenstadt da waren.
„Schaufenster und sicher auch gut gemachte Werbeschilder könnte man schon als die Augen der Innenstadt sehen.“
Stefan Henschel von HENSCHEL DRUCK & WERBUNG, im Vorstand mitverantwortlich für die Stammtische des Vereins
Stören euch die leeren Schaufenster nicht? Unterwegs in der Innenstadt schauen diese wie leere Augen aus, die einen seelenlos anschauen. Hier braucht es Ideenfindung im großen Rahmen, wenn Sie sich in ihrer Stadt gern aufhalten und dort auch gern in der Innenstadt, was wäre schön, was es noch vor Ort oder eben um die Ecke gesehen braucht, damit Sie etwas länger verweilen?
Veranstaltungen, Aktionen und Potenziale, die regelmäßig die Innenstadt von Eilenburg (vor der Pandemie) beleben
Wenn man sich einmal die Mühe macht und versucht, die aktuellen Punkte zusammenzutragen, die Eilenburgs Innenstadt schon jetzt beleben, kann sich die Liste für die #Weltkleinstadt auf jeden Fall sehen lassen:
wöchentlich
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- Markttage am Dienstag und Donnerstag
- Frischemarkt am Samstag
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mehrmals im Jahr
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- Kirchenmusik, Konzerte und Veranstaltungen in St. Nikolai
- verkaufsoffene Sonntage
- Stadtführungen der Tourismusinformation
- Veranstaltungen in Museum, Bibliothek und Lesecafé
- Lesungen in Buchhandlung oder im Wohlfühlcafé
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einmal im Jahr
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- Rosenmontag
- Frühjahresfest
- Stadtfest
- Flashmops, Sportveranstaltungen, Tag des offenen Denkmals, Museumsnacht
- Herbstfest
- Weihnachtsmarkt am Rathaus
- in den Stadt- oder Ortsteilen
- kleiner Weihnachtsmarkt in der Puschkinstraße
- Ortsteilfeste, zum Beispiel in Pressen
- alle Veranstaltungen oder Aktionen rund um den Burgberg und die Berg- und Schlosskeller, Kräutertag etc.
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individuell
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- Geocaching oder GPS-Schnitzeljagd (z. B. Marktbrunnen und andere Geocaching-Punkte)
- Wander-, Rad- und Pilgerwege (Lutherweg, Via Regia oder Jakobsweg, Eilenburger Schleife, Lauschtour, Camera Historica bzw. historischer Stadtrundgang)
- Nutzung Dienstleistungen Rathaus, gastronomischer Angebote und natürlich des Einzelhandels oder der Bäcker oder der Arztbesuch
- ggf. auch Denkmale und Kunstinstallationen
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Die Fülle der Dinge, die in unserer Innenstadt angeboten und organisiert werden hat mich beim Zusammentragen schon begeistert! Nicht zu vergessen sind die Aktivitäten der LTM (Leipziger Tourismus und Marketing GmbH), die über lang eingeführte Kommunikationskanäle die Region als Ganzes mit vermarktet (die Stadt zahlt dafür einen Jahresbeitrag).
Es muss aber auch festgestellt werden, dass all diese Aktionen und tollen Angebote es bisher nicht vermögen, den Niedergang auch der Eilenburger Innenstadt aufzuhalten, zu stoppen oder gar in eine positive Entwicklung umzukehren. Hier braucht es neue, möglicherweise ganz neue Konzepte.
Blick in eine große Stadt
Die Lage von Eilenburg in der Nähe von Leipzig ist allseits bekannt. Schaut man in diese nahe gelegene größere Stadt, dann fällt auf, dass die Innenstadtbelebung dort mindestens einen genauso dringlichen Stellenwert hat wie hier in Eilenburg. Auch die Lösungen, zumindest die die erkennbar zu dem Problem der „sterbenden“ Innenstädte beitragen sollen, sind, gelinde gesagt, immer noch mit den tradierten Vorstellungen versehen, dass Handel und Gastronomie die Hauptgründe sind, warum ein Mensch in DIE Innenstadt geht oder fährt.
In Leipzig gab es vor Jahrzehnten auch in den „Außenbezirken“ belebte Einkaufs- und Flaniermeilen. Die Gorkistraße in Leipzig-Schönefeld ist ein Beispiel dafür. Wer heute diese imposante Straße langgeht, kann schon auch Vergleiche mit den Problemlagen hier in Eilenburg ziehen, zum Beispiel mit der Puschkinstraße in Eilenburg-Ost, die dagegen noch als belebt einzustufen ist.
Blick nach Delitzsch
Und der Blick in vergleichbare Städte in der Umgebung, wie beispielsweise Delitzsch, zeigt, dass selbst eine intakte Innenstadt mit tollem mittelalterlichen Charakter, diesen öffentlichen Raum „Innenstadt“ nicht davor bewahrt, dass man vom Breiten Turm bis zum Marktplatz das Innenstadtsterben als offene Wunde dieser Stadt täglich beobachten kann.
Innenstadt – wozu eigentlich?
Man kann auch gern provokant fragen: braucht es überhaupt (noch) eine Innenstadt? Auch diese Frage muss gestellt werden dürfen. In anderen, oft kleineren Städte als Eilenburg, werden leere Geschäfte einfach als Wohnungen umgebaut und genutzt. Das Ergebnis sind die von allen gefürchteten Schlafstädte, gerade in Oberzentrumsnähe. Was vermisse ich in der Innenstadt? Was fehlt denn eigentlich? Oder müssen wir Ideen entwickeln, die jenseits bisheriger Vorstellungskraft liegen?
Familien, Coworkingspace und die Natur
Eilenburg nutzt seit Jahren den Trend, dass sich einmal Familien ganz in der Nähe von Leipzig ein schönes Zuhause schaffen wollen – andererseits hat das Projekt „Coworkingspace für Eilenburg – Phase 1“ klar herausgearbeitet, dass wir auch für Startups und junge Unternehmen aus Leipzig ein attraktiver Standort sind. Wie kann in der Innenstadt also kreativer Platz geschaffen werden, der den heutigen Einstellungen zur Arbeit besser entspricht, als das bisher der Fall ist?
„Menschen wünschen sich gepflegtes Grün – 94 % der Bevölkerung ist der Zustand von Parks und Grünflächen wichtig oder sehr wichtig.“
Baukulturbericht 2020/2021, Bundesstiftung Baukultur, Seite 59
Stand der Kommunikation nach außen und innen – Stadtmarketing Eilenburg
Neben dem Marketing durch die LTM, die Stadt Eilenburg selbst und uns als Tourismus und Gewerbeverein Eilenburg e. V. sind es natürlich die Unternehmen der Region und auch die touristischen Angebote überhaupt, die eine kommunikative Wirkung nach außen und innen haben. An dieser Stelle ist klar zu überlegen, wie man die mediale Außenwirkung ausweiten und die regionale Außenwirkung verbessern könnte. Der Landkreis Nordsachsen ist im letzten Jahr aus der Invest Region Leipzig (IRL, Invest Region Leipzig GmbH) ausgestiegen und spart so einen mehrfach sechsstelligen Betrag. Das hat aber zur Folge, dass der Standort Eilenburg als Wirtschaftsstandort von der Stadt Eilenburg nun selbst vermarktet werden muss. Aktivitäten das Landkreises zur Kompensation sind in dem Zusammenhang bisher nicht erkennbar.
Innenstadtbelebung – die Zukunft in der Weltkleinstadt Eilenburg
In Eilenburg sind wir mit dem Thema Innenstadtbelebung in deutschlandweiter vermeintlich guter Gesellschaft. Sehr viele Kommunen haben genau dieses Thema als Herausforderung, schon seit vielen Jahren – die Pandemie hat diese Entwicklung noch verschärft. Es nützt aber nichts, einfach zu schauen, was die Anderen machen und das nachzuäffen. Das wird niemanden mehr vom sprichwörtlichen Sofa hoch oder hinter dem Ofen hervor locken. Wir brauchen Experimente und schließlich Lösungen, die einmal zu den Leuten hier vor Ort passen und andererseits Menschen, auch touristisch, begeistert nach Eilenburg locken, seine Stadt- und Ortsteile zu besuchen und eben auch in der Innenstadt nach den Besonderheiten der Weltkleinstadt an der Mulde zu suchen.
Eilenburg – Innenstadtimpressionen
Quellenangaben: